Was ist das Darknet?

Erforschen Sie die verborgenen Tiefen des Darknets: Lernen Sie, wie man es sicher nutzt, seine einzigartige Struktur versteht und die Risiken navigiert, während Sie Ihre Privatsphäre und Sicherheit schützen.

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Was ist das Darknet?

Das Darknet mag wie ein mysteriöser Teil des Internets klingen, und in vielerlei Hinsicht ist es das auch. Es ist ein Segment des Internets, das verborgen bleibt, nicht in Suchergebnissen erscheint oder über normale Webbrowser zugänglich ist. Um in diese verborgene Welt einzutreten, nutzen Benutzer den Tor-Browser, ein spezialisiertes Tool, das die Online-Aktivität privat hält, indem es sie durch ein Netzwerk von Relais weltweit weiterleitet. Dieser Teil des Internets verwendet auch fortgeschrittene Verschlüsselung, die sowohl den Besuchern als auch den Betreibern der Seiten zur Anonymität verhilft.

Obwohl es stimmt, dass das Darknet aufgrund seiner Anonymität ein Hotspot für illegale Aktivitäten sein kann, ist es nicht nur für Menschen mit bösen Absichten da. Tatsächlich nutzen Millionen von Menschen das Darknet täglich aus legitimen Gründen. Diese verborgene Schicht des Internets bietet einen essenziellen Service für alle, die nach Privatsphäre und Sicherheit suchen, die auf dem regulären Web nicht verfügbar sind. Sie ist besonders wichtig für Benutzer in Ländern mit repressiven Regimen und bietet einen Rettungsanker für freie Meinungsäußerung. Journalisten, Whistleblower und Aktivisten nutzen das Darknet, um Informationen sicher auszutauschen, fernab von den neugierigen Augen von Regierungen oder böswilligen Akteuren, und unterstreichen seine Rolle als zweischneidiges Schwert im digitalen Zeitalter.

Vorteile der Nutzung des Darknets

Das Darknet trägt oft eine negative Konnotation, größtenteils aufgrund seiner Verbindung zu illegalen Aktivitäten. Es bietet jedoch auch erhebliche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Privatsphäre und Sicherheit. Für Menschen, die unter repressiven Regimen leben, oder jeden, der außerhalb der Beobachtung durch Überwachung kommunizieren muss, ist das Darknet ein wertvolles Werkzeug. Ein bedeutender Teil der Benutzer greift auf den Tor-Browser wegen seines Versprechens von Anonymität zurück, während andere die zusätzliche Sicherheit suchen, die er bietet. Auch die Neugierde darauf, was das Darknet zu bieten hat, treibt etwa ein Drittel seiner Nutzer an.

Die Möglichkeit, zu kommunizieren, ohne verfolgt zu werden, ist entscheidend für:

  • Journalisten und Whistleblower: Sie arbeiten zusammen, um Korruption in Unternehmen und staatlichen Institutionen aufzudecken.
  • Bürger in restriktiven Ländern: Sie können auf unvoreingenommene Nachrichtenquellen zugreifen, die sonst zensiert oder blockiert sind.
  • Politische Aktivisten: Sie finden einen sicheren Raum zum Organisieren und Protestieren, ohne Angst vor staatlichen Repressalien.
  • Personen, die private medizinische Beratungen suchen: Sie können Beratung erhalten, ohne ihre Privatsphäre zu gefährden.
  • Journalisten, die sensible Informationen beschaffen: Sie stellen sicher, dass ihre Informanten anonym bleiben.

Auch reguläre Internetnutzer profitieren von den Anonymitäts- und Sicherheitslagen des Darknets für eine Vielzahl legaler und sicherer Aktivitäten, einschließlich:

  • Bildungszwecke: Zugang zu akademischer Forschung ohne Hindernisse.
  • Datenschutzorientiertes Browsen: Nutzung von Suchmaschinen, die Ihre Suchen nicht verfolgen oder mit Werbung bombardieren.
  • Zugang zu Inhalten: Ansehen von Materialien, die in bestimmten Regionen eingeschränkt sind.
  • Finanzielle Privatsphäre: Sichereres Verwalten von [Kryptowährungs](https://www.malwarebytes.com/cryptocurrency)-Transaktionen.
  • Nutzung sozialer Medien: Teilnehmen an Plattformen, die von staatlicher Überwachung frei sind.
  • Erkundung spezieller Interessen: Entdecken von einzigartigen Inhalten, von anonymen Schachpartien bis zu Blogs über geheime unterirdische Tunnel.
  • Anonyme Kommunikation: Teilnahme an Foren, in denen Nutzer frei sprechen können, ohne ihre Identität preiszugeben.

Diese Beispiele verdeutlichen die doppelte Natur des Darknets: Während es ein Zufluchtsort für illegale Aktivitäten sein kann, dient es auch als wichtige Plattform für Meinungsfreiheit und Privatsphäre.

Potenzielle Risiken und Bedrohungen im Darknet 

Während das Darknet als Plattform für legitime Inhalte und Privatsphäre dienen kann, ist es auch ein Bereich, in dem die Sicherheit gefährdet sein kann. Nur ein [kleiner Bruchteil der Benutzer, etwa 6,7%, navigiert das Darknet mit bösen Absichten, aber die damit verbundenen Risiken sind erheblich und erfordern eine sorgfältige Navigation.

Sicherheitsbedenken im Darknet beinhalten das Aufeinandertreffen auf von Kriminellen betriebene Websites, die illegale Waren und Dienstleistungen anbieten, mit dem zusätzlichen Risiko von Ausbeutung und Diebstahl. Die Teilnahme an illegalen Aktivitäten kann zu Strafverfolgung führen, da das Gesetz auch in diesem verborgenen Teil des Internets gleichermaßen gilt. Verdächtige Links und Downloads stellen auch eine Bedrohung dar, die möglicherweise zu ungewolltem Material oder Malware-Infektionen führt. Die anonyme Präsenz der Strafverfolgung zielt darauf ab, kriminelle Aktivitäten einzudämmen, hebt aber auch die rechtlichen Gefahren des Darknets hervor.

Viren und Hacker-Foren sind allgegenwärtig, mit verschiedenen Arten von Malware und Möglichkeiten für illegale Hacking-Dienste, die Ihre persönlichen Geräte kompromittieren könnten. Webcam-Entführungen mithilfe von Fernwartungstools stellen ein Datenschutzrisiko dar und unterstreichen die Bedeutung physischer Schutzmaßnahmen, wie das Abdecken von Webcams, wenn sie nicht verwendet werden.

Die Gefahren des Darknets umfassen viele Risiken, die mit Netzwerkeinbrüchen oder Datenkompromittierungen verbunden sind. Diese reichen von Infektionen, unautorisiertem Zugang, Spionage und Phishing bis hin zum Diebstahl sensibler Informationen wie Kunden- und Finanzdaten, geistiges Eigentum und mehr. Jede Kategorie birgt Risiken, Unternehmen durch Rufschädigung zu entwerten, den Betrieb durch Malware-Angriffe zu stören oder Unternehmen durch Diebstahl kritischer Informationen zu betrügen.

Darüber hinaus hat sich Ransomware-as-a-Service (RaaS) als erhebliche Bedrohung erwiesen, wobei kriminelle Gruppen wie REvil und GandCrab über das Darknet ausgeklügelte Malware anbieten. Diese Angriffe gefährden nicht nur Daten, sondern drohen auch, diese öffentlich zu veröffentlichen, es sei denn, ein Lösegeld wird gezahlt, was ein lukratives Geschäftsmodell für Cyberkriminelle zeigt. Laut IBM Security X-Force war ein bemerkenswerter Prozentsatz der Ransomware-Vorfälle auf solche Gruppen zurückzuführen, wobei die Einnahmen von REvil auf 81 Millionen Dollar in einem einzigen Jahr geschätzt wurden.

Beim Eintauchen ins Darknet ist es entscheidend, die Sicherheit zu priorisieren, indem man sich über potenzielle Risiken informiert und starke Sicherheitsmaßnahmen einsetzt, um Daten zu schützen und die Privatsphäre zu wahren.

Was passiert, wenn Sie das Darknet betreten? 

Das Darknet ist ein bisschen wie der Wilde Westen des Internets. Solange Sie die weniger befahrenen Wege sicher erkunden, wird Ihr Computer nicht in die Luft fliegen. Nehmen Sie jedoch eine falsche Abzweigung, können Sie:

  1. Malware herunterladen.
  2. Unbewusst sensible persönliche Informationen mit einem Übeltäter teilen.
  3. Auf die schwarze Liste der Strafverfolgungsbehörden geraten.
  4. Auf Medien stoßen, die Sie jahrelang traumatisieren.
  5. Auf einer Darknet-Seite landen, die von einem Betrüger erstellt wurde, um Sie zu erpressen.

Wie sieht das Darknet aus?

Das Darknet ist ein Marktplatz sowohl für legale als auch für illegale Waren. Während Sie Produkte wie Basketball-Schuhe, Bekleidung und wissenschaftliche Arbeiten finden können, gibt es auch eine dunklere Seite, auf der illegale Artikel gehandelt werden. Dazu gehören:

  • Gestohlene Kreditkartennummern und Sozialversicherungsnummern.
  • Gehackte Netflix-Konten und andere gestohlene Kontoinformationen.
  • Illegale Drogen und Waffen.
  • Gefälschte Waren, wie Designer-Imitate.
  • Pornografie, einschließlich Inhalte, die möglicherweise verboten oder eingeschränkt sind.
  • Gefälschte Diplome von renommierten Universitäten.
  • Gefälschte Pässe und andere falsche Identifikationsdokumente.
  • Malware und andere Werkzeuge für Cyberkriminalität.

Trotz ihres berüchtigten Rufs ist das Darknet nicht ausschließlich ein Zufluchtsort für kriminelle Aktivitäten. Es beherbergt auch wertvolle Ressourcen und Plattformen für freie Meinungsäußerung:

  • Seltene Bücher und akademische Arbeiten, die anderswo schwer zu finden sind.
  • Sammlungen von politischen Berichten aus renommierten Nachrichtenquellen.
  • Whistleblower-Websites, die sich der Aufdeckung von Korruption in Unternehmen und Regierungen widmen.

Das Navigieren im Darknet erfordert Vorsicht, da die Grenze zwischen legalen und illegalen Inhalten dünn sein kann und die mit dem Zugriff auf bestimmte Arten von Informationen verbundenen Risiken erheblich sein können.

Ist der Zugang zum Darknet illegal?

Nein, der bloße Zugang zum Darknet über Tor oder andere anonymisierende Browser ist nicht illegal. Allerdings ist es gegen das Gesetz, sich an illegalen Aktivitäten im Darknet zu beteiligen, wie z.B. das Ansehen von Kinderpornografie, der Verkauf von Drogen oder die Teilnahme an anderen illegalen Transaktionen. Es ist wichtig, zwischen dem Werkzeug (Tor) und den Handlungen, die damit ausgeführt werden, zu unterscheiden.

Auch wenn das Darknet für zweifelhafte Aktivitäten bekannt ist, dient es auch legitimen Zwecken. Es ist eine Plattform für Privatsphäre und freie Meinungsäußerung, die Ressourcen für Individuen in Ländern mit restriktiven Internetrichtlinien bereitstellt. Das Darknet hostet Bildungsmaterialien, Whistleblower-Seiten und sogar Mainstream-Medien, was es zu einem wertvollen Werkzeug für Recherche und Information macht.

Zusätzlich überwachen Strafverfolgungsbehörden und Journalisten häufig das Darknet, um illegale Aktivitäten zu verfolgen und Nachrichten zu sammeln.

Darknet vs. Deep Web

Die Begriffe Darknet, Deep Web und Clear Net werden oft austauschbar verwendet, beziehen sich jedoch auf unterschiedliche Teile des Internets, die jeweils verschiedenen Zwecken und Zugänglichkeiten dienen.

  • Clear Net (Surface Web): Dies ist der Teil des Internets, mit dem die meisten Menschen vertraut sind. Es ist der sichtbare Abschnitt des Webs, der über standardmäßige Suchmaschinen wie Google, Bing usw. zugänglich ist. Das Clear Net ist wie die Spitze eines Eisbergs und repräsentiert nur einen kleinen Bruchteil des gesamten Internets.
  • Deep Web: Es macht etwa 90% des gesamten World Wide Web aus und umfasst Seiten, die nicht von standardmäßigen Suchmaschinen indexiert sind. Es enthält passwortgeschützte Bereiche, Datenbanken und private Seiten, wie Online-Banking-Seiten, Regierungsdatenbanken und Intranets. Der Zugang zu Deep Web-Inhalten erfordert oft Authentifizierung.
  • Darknet: Ein kleiner, verschlüsselter Teil des Deep Web, der mit speziellen Werkzeugen wie dem Tor-Browser für Anonymität zugänglich ist. Es ist bekannt für sowohl illegale Aktivitäten als auch als Raum für freie, anonyme Kommunikation, besonders wichtig für Journalisten, Whistleblower und Personen unter repressiven Regimen. Das Darknet operiert im Tor-Netzwerk und bietet Sicherheit und Privatsphäre.

Inhalte im Dark Web existieren auf Overlay-Netzwerken, die das Internet und spezielle Tools sowie Konfigurationen nutzen, um Sicherheit und Privatsphäre zu gewährleisten. Netzwerke im Dark Web verschleiern sensible Informationen wie Benutzerstandorte während Geschäftsprozessen durch die Nutzung dieser komplexen Systeme. Diese Netzwerke bestehen aus kleinen Peer-to-Peer (P2P) Netzwerken sowie größeren Netzwerken wie Tor.

TOR ist der beliebteste Weg, um auf das Dark Web zuzugreifen und den Standort eines Nutzers zu verschleiern. Auch bekannt als The Onion Router, ermöglicht TOR Nutzern, anonym im Internet, einschließlich des Dark Web, zu surfen. Es leitet den Datenverkehr über mehrere Server weiter, bevor er sein Ziel erreicht, was es schwieriger macht, die Aktivitäten oder den Standort eines Nutzers zu verfolgen.

Zugang zum Darknet

Der Zugang zum Dark Web kann ganz einfach sein, aber die Navigation erfordert Vorsicht. Im Folgenden finden Sie eine kurze Anleitung für den sicheren Zugang zum Dark Web und einige Tipps für dessen Nutzung.

Tor-Browser: Dein Zugangspunkt zum Dark Web 

Das wichtigste Tor zum Dark Web ist der Tor-Browser, was für "The Onion Router" steht. Er wurde von der US-Marine entwickelt und 2004 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Tor ist für seine unübertroffenen Sicherheits- und Datenschutzfunktionen bekannt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Browsern wie Chrome oder Firefox nimmt Tor nicht den direktesten Weg von deinem Gerät zum Internet. Stattdessen leitet es deine Verbindung durch eine Reihe von verschlüsselten Servern oder Knoten, um die Anonymität sowohl für Benutzer als auch für Webseiten zu wahren.

Um loszulegen, besuche die Website des Tor-Projekts herunterladen und installiere den Tor-Browser. Sobald er installiert ist, kannst du dich mit dem Dark Web verbinden. Bedenke jedoch, dass Tor selbst dich nicht zu den Seiten des Dark Webs führen wird. Du musst die spezifischen Adressen im Dark Web selbst finden und dorthin navigieren.

Navigieren mit Dark-Web-Suchmaschinen 

Sobald du mit dem Tor-Browser auf das Dark Web zugegriffen hast, kann es aufgrund der komplexen URLs und der Vergänglichkeit vieler Dark-Web-Seiten schwierig sein, bestimmte Seiten zu finden. Um effektiver zu navigieren, kannst du eine Suchmaschine für das Dark Web verwenden. Es ist wichtig zu wissen, dass eine Suchmaschine sich von einem Browser unterscheidet: Während ein Browser dich mit dem Internet verbindet, hilft dir eine Suchmaschine, Informationen zu finden, sobald du online bist.

Wenn Sie im Dark Web unterwegs sind, benötigen Sie eine Suchmaschine, die für diese Umgebung ausgelegt ist. Einige beliebte Suchmaschinen für das Dark Web sind:

  • DuckDuckGo: Dies ist die Standardsuchmaschine für den Tor-Browser. DuckDuckGo ist für seine Datenschutzfunktionen bekannt, da es die Nutzer nicht verfolgt, was es zu einer bevorzugten Option für anonymes Surfen im Dark Web macht.
  • Torch: Eine weitere Suchmaschine, die keine Nutzer verfolgt. Torch behauptet, die älteste Suchmaschine im Dark Web zu sein.
  • Ahmia.fi: Diese Suchmaschine ermöglicht es dir, Links zu dunklen Webseiten mit herkömmlichen Browsern wie Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu sehen. Um auf diese Seiten zuzugreifen, brauchst du allerdings den Tor-Browser.

Mit diesen Suchmaschinen können Sie Websites im Dark Web effizienter finden und erkunden.

Das Verständnis von Websites im Dark Web 

Dark-Web-Websites haben eindeutige Merkmale, die sie von denen im normalen Web unterscheiden. Ein Hauptmerkmal ist ihre einzigartige Domain-Namenserweiterung: .onion. Während herkömmliche Websites, auf die über Browser wie Chrome und Firefox zugegriffen wird, mit Domainnamen wie .com, .org, .gov und .edu enden, enden Websites im Dark Web, auf die über den Tor-Browser zugegriffen wird, auf .onion.

Die URLs von Dark-Web-Seiten sind ebenfalls bemerkenswert ungewöhnlich. Statt leicht erinnerbarer Namen wie CNN.com oder Google.com bestehen Tor-Seiten typischerweise aus einer zufälligen Serie von Zahlen und Buchstaben. Zum Beispiel:

Oberflächen-Web-URLs:

  • Amazon.de
  • Wikipedia.org
  • NYTimes.com

Dark Web URLs (hypothetische Beispiele):

  • deepweb2teloq5cl.onion
  • secmailw453j7piv.onion
  • Zqktlwi4fecvo6ri.onion

Hinweis: Die oben aufgeführten Dark-Web-URLs dienen nur zur Veranschaulichung und entsprechen möglicherweise nicht den tatsächlichen, aktiven Websites im Dark Web.

Eine weitere Herausforderung beim Navigieren im Dark Web ist die Vergänglichkeit der Websites. Viele Dark-Web-Seiten sind kurzlebig und verschwinden aus verschiedenen Gründen, z. B. weil sie wegen illegaler Aktivitäten geschlossen wurden, weil die Betreiber das Interesse verloren haben oder weil sie an eine neue Adresse umgezogen sind, um der Entdeckung zu entgehen. Diese Unbeständigkeit erschwert das Auffinden und den Zugriff auf bestimmte Dark-Web-Seiten zusätzlich.

Zugang zum Darknet mit dem iPhone

Sie müssen die gleichen Vorsichtsmaßnahmen befolgen, die im obigen Abschnitt aufgeführt sind, um sicher vom Ihrem iPhone auf das Dark Web zuzugreifen. Sie sollten beispielsweise eine Liste sicherer Dark-Web-Websites haben und Schritte unternehmen, um Ihre Sicherheit und Privatsphäre zu schützen. Zusätzlich benötigen Sie:

  • TOR Browser – Dark Web: Dieser speziell entwickelte Onion-Browser für iOS ermöglicht es Ihnen, sicher auf das Dark Web zuzugreifen.
  • Malwarebytes für iOS: Laden Sie die Cybersicherheitssoftware für iOS herunter, um Ihr Gerät vor bösartigen Websites, Online-Betrügereien und unsicheren Plattformen zu schützen, die Ransomware, Phishing-Betrügereien und andere Bedrohungen enthalten können, die auf Safari abzielen.
  • VPN für iPhone: Verwenden Sie die Malwarebytes Privacy VPN-App für iPhone, um Ihre Verbindung zu sichern und zu verhindern, dass Schnüffler Ihre Aktivität ausspionieren.

Tipps zur Navigation im Darknet

Das Navigieren im Darknet erfordert sorgfältige Überlegungen zum Schutz Ihrer persönlichen Informationen, ähnlich den Vorsichtsmaßnahmen, die im Surface-Web getroffen werden. Hier sind einige Tipps, um Ihre Sicherheit zu erhöhen:

Erhöhen der Sicherheit mit einem VPN

Für eine zusätzliche Sicherheitsschicht sollten Sie die Nutzung eines Virtual Private Network (VPN) in Betracht ziehen. Ein VPN erhöht Ihre Anonymität, indem es ein privates Netzwerk aus einer öffentlichen Internetverbindung erstellt. Es ermöglicht Ihnen, Ihren Standort zu verschleiern und Ihr Online-Verhalten zu verbergen, was es Cyberkriminellen erschwert, Sie zu verfolgen. Durch die Nutzung eines VPNs können Sie verhindern, dass Lauscher Ihre Daten abfangen, wenn Sie mit öffentlichem WLAN oder einem ungesicherten Netzwerk verbunden sind.

Vorsicht walten lassen und Ihre Informationen im Dark Web schützen

Bei der Erkundung des Dark Web ist unbedingt Vorsicht geboten, denn es ist nicht frei von Risiken. Trotz seines guten Rufs in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit ist das Dark Web die Heimat von Betrügereien, Phishing-Seiten und Malware, die es auf ahnungslose Nutzer abgesehen hat. Hier sind einige zusätzliche Sicherheitstipps, die Sie beachten sollten:

  • Schützen Sie Ihre persönlichen Daten: Seien Sie vorsichtig bei der Weitergabe persönlicher Daten. Im Dark Web gibt es oft keine SSL-Zertifikate, was es schwierig macht, die Legitimität von Websites zu erkennen.
  • Überprüfen Sie URLs: Seien Sie skeptisch bei öffentlich veröffentlichten Zwiebel-URLs. Wenn Sie keine Empfehlung aus einer vertrauenswürdigen Quelle erhalten können, überprüfen Sie die URL mit mehreren Quellen, um ihre Authentizität sicherzustellen.
  • Vermeiden Sie unbekannte Links: Seien Sie vorsichtig mit den Links, die Sie anklicken. Anstößiges oder schädliches Material könnte nur einen Klick entfernt sein.
  • Halten Sie Ethik auch online ein: Denken Sie daran, dass das Dark Web keine gesetzlose Zone ist. Vermeiden Sie es, sich online an Aktivitäten zu beteiligen, die Sie in der realen Welt unangebracht finden würden. Strafverfolgungsbehörden und Regierungsorganisationen könnten auch im Dark Web aktiv sein.

Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, können Sie sicherer im Dark Web navigieren und die mit seiner Nutzung verbundenen Risiken minimieren.

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FAQs

Wie groß ist das Dark Web?

Das Dark Web ist im Vergleich zum gesamten Internet relativ klein. Seine genaue Größe ist zwar unbekannt, aber einige Schätzungen gehen davon aus, dass es nur etwa 5 % des gesamten Internets ausmacht.

Wann wurde das Dark Web geschaffen?

Die Ursprünge des Dark Webs reichen oft bis zum 20. März 2000 zurück, als Freenet, ein Peer-to-Peer-Sharing-Netzwerk, gestartet wurde, das Anonymität in den Vordergrund stellte.