Antivirensoftware

Antivirus-Software ist dazu gedacht, Ihre Geräte wie Computer, Smartphone, Tablet und mehr zu schützen. Erfahren Sie alles Wissenswerte über Antivirus-Software und laden Sie eine kostenlose Version von Malwarebytes Free Antivirus herunter, um Ihr System zu scannen und Bedrohungen zu beseitigen.

FREIER ANTIVIRUS

In diesem Artikel:

Was ist Antivirus-Software?

  • Ursprünglich entwickelt, um Computerviren zu erkennen und zu entfernen.
  • Schützt jetzt vor verschiedenen Bedrohungen wie Ransomware, Spyware und Zero-Day-Angriffen.
  • Moderne Antivirenprogramme verwenden mehrere Erkennungsmethoden, die über den Abgleich von Dateisignaturen hinausgehen.

Antivirus vs. Anti-Malware

  • Antivirus: Ursprünglich auf Viren ausgerichtet.
  • Anti-Malware: Ein breiterer Begriff, der alle Arten von bösartiger Software umfasst.
  • Heute werden beide Begriffe synonym verwendet und fallen unter Cybersicherheit.

Was ist Cybersicherheit?

  • Umfasst Werkzeuge und Strategien zum Schutz von Systemen vor bösartigen Angriffen.
  • Für Einzelpersonen: Virenschutz, Browserschutz, VPNs.
  • Für Unternehmen: umfasst Endpunktschutz und mehrschichtige Verteidigungsstrategien.

Was ist ein Computervirus?

  • Zur Aktivierung sind ein Host-Programm und eine Benutzerinteraktion erforderlich.
  • Selbstreplikation und Ausbreitung in Systemen.
  • Anders als bei Würmern, die keine Benutzeraktivierung benötigen.

Geschichte der Viren

  • Erster großer Virus: Elk Cloner (1982), verbreitet über Disketten.
  • Viren haben sich von harmlosen Streichen zu ernst zu nehmenden, datenzerstörenden Schadprogrammen entwickelt.
  • Führte zur Entwicklung früher, signaturbasierter Antivirenprogramme.

Warum Sie Antiviren-Software benötigen

Sie benötigen Antiviren-Software, um sich vor den neuesten Cyber-Bedrohungen zu schützen:

  • Adware: Belästigt Sie mit Werbung.
  • Spyware/Keylogger: Stehlen persönliche Daten und verfolgen Aktivitäten.
  • Trojaner: Sie tarnen sich als legitime Software.
  • Ransomware: Sperrt Dateien und verlangt Zahlung.
  • Rootkits: Verstecken sich tief in Ihrem System.
  • Kryptowährungen: Entführen Sie Ihr Gerät, um Krypto zu schürfen.
  • Exploits/Malvertising/Spoofing/Phishing: Ausnutzung von Systemfehlern oder Täuschung zur Verbreitung von Malware.

🚀 F ortschritte bei der Antivirus-Software

  • Entwickelt, um schwer zu erkennende Bedrohungen wie Exploits und Ransomware zu bekämpfen.
  • Verwendet AI und maschinelles Lernen für eine intelligentere Bedrohungserkennung in Echtzeit.

Was ist Antivirus-Software?

Antivirus ist eine Software, die darauf ausgelegt ist, Malware auf einem Computer oder mobilen Gerät zu erkennen, davor zu schützen und sie zu entfernen. Ursprünglich wurde sie entwickelt, um vor Computerviren zu schützen, aber mittlerweile ist es ein allgemeinerer Begriff für Software, die eine Kombination aus fortschrittlichen Technologien verwendet, um gegen eine Vielzahl von Bedrohungen, einschließlich Ransomware, Spyware und sogar nie zuvor gesehene Zero-Day-Angriffe, zu schützen. Frühe Antivirus-Programme verglichen Software-Dateisignaturen mit einer Liste bekannter Viren, um zu sehen, ob sie übereinstimmten, und blockierten sie gegebenenfalls. Heute nutzen Cybersicherheitsunternehmen wie Malwarebytes verschiedene Methoden, um Malware auf einem Gerät zu erkennen, zu blockieren oder zu entfernen.

Was ist der Unterschied zwischen Antivirus und Anti-Malware?

Heutzutage werden die Begriffe Antivirus und Antimalware oft synonym verwendet, um Cybersicherheitssoftware zu bezeichnen, die Viren und andere Arten von Malware auf Computern und mobilen Geräten blockiert. Der Begriff Antivirus bezieht sich auf Computerviren, die frühe Online-Bedrohungen waren, und Antimalware auf den Begriff „Malware“, einen Überbegriff für jede Art von bösartiger Software (einschließlich Viren). „Antimalware“ soll eine breitere Beschreibung sein als „Antivirus“, doch der Begriff Antivirus hat im allgemeinen Sprachgebrauch die gleiche Bedeutung angenommen. Sowohl Antivirus als auch Antimalware erkennen und blockieren in der Regel Bedrohungen und beseitigen alle Bedrohungen, die auf ein Gerät gelangen. Beide Begriffe fallen unter den übergreifenden Begriff „Cybersicherheit“. 

Was ist Cybersicherheit?

Cybersicherheit oder Computersicherheit ist ein Sammelbegriff für alle Strategien zum Schutz des eigenen Systems vor bösartigen Angriffen. Für Privatanwender umfassen diese Strategien sowohl Viren- und Malwareschutz als auch andere Mittel, um online sicher zu bleiben, wie Browserschutz oder ein VPN für den Online-Datenschutz. Für Unternehmen und Organisationen ist die Cybersicherheit ein weites und wichtiges Feld, da Angriffe auf die Cybersicherheit immer wieder für Schlagzeilen sorgen. Unternehmen setzen häufig verschiedene Strategien zum Schutz vor Bedrohungen ein, von denen der Schutz der Endgeräte eine grundlegende Rolle spielt.

Cybersicherheitsangriffe zielen oft darauf ab, Dinge wie das Sperren Ihres Computers, das Stehlen von Systemressourcen (wie in einem Botnet), das Aufzeichnen Ihrer Passwörter und Benutzernamen und viele andere schlechte Dinge zu tun. Solche Angriffe könnten über Ihre Hardware (wie eine Hintertür) oder über Ihre Software (wie ein Exploit) erfolgen. Die Ziele der Angreifer sind oft finanziell motiviert, letztendlich Geld oder Informationen zu stehlen, die für andere wertvoll sein können. 

Was ist ein Computervirus?

Ein Computervirus ist eine Art von bösartiger Software mit bestimmten Eigenschaften:

ahnungsloser Benutzer

Ein Computervirus benötigt ein Wirtprogramm und muss von einem arglosen Benutzer gestartet werden. Einen Virus auszulösen kann so einfach sein wie das Öffnen eines bösartigen E-Mail-Anhangs (Malspam), das Starten eines infizierten Programms oder das Betrachten einer Anzeige auf einer bösartigen Website (Adware). Sobald dies geschieht, versucht der Virus, sich auf andere Systeme im Computernetzwerk oder in der Kontaktliste des Benutzers auszubreiten.

Geschichte von Computerviren

Computerviren vermehren sich selbst. Dieser Prozess der Selbstreplikation kann durch die Veränderung oder das vollständige Ersetzen anderer Dateien auf dem System des Benutzers erfolgen. In jedem Fall muss die resultierende Datei dasselbe Verhalten aufweisen wie der ursprüngliche Virus. Der Unterschied zwischen einem Virus und einem Wurm besteht jedoch darin, dass Viren zur Aktivierung auf menschliches Handeln angewiesen sind und zur Replikation ein Wirtssystem benötigen. 

Geschichte der Computerviren

Computerviren gibt es schon seit Jahrzehnten. Theoretisch geht der Ursprung von „selbstreproduzierenden Automaten“ (d.h. Viren) auf einen Artikel des Mathematikers und Universalgelehrten John von Neumann aus den späten 1940er Jahren zurück.

Frühe Viren

Frühe Viren:

Frühe Viren traten in den 1970er Jahren auf Vor-Personal-Computer-Plattformen auf. Die Geschichte der modernen Viren beginnt jedoch mit einem Programm namens Elk Cloner, das 1982 begann, Apple II-Systeme zu infizieren.

Über infizierte Disketten verbreitet, war der Virus selbst harmlos, aber er breitete sich auf alle an ein System angeschlossenen Disketten aus. Er verbreitete sich so schnell, dass die meisten Cybersicherheitsexperten ihn als den ersten großflächigen Computervirenausbruch in der Geschichte betrachten. Ein weiteres frühes Problem war der Morris-Wurm im Jahr 1988, aber das war ein Computerwurm und kein Computervirus. 

Frühe Viren wie Elk Cloner waren meist als Streiche gedacht. Ihren Schöpfern ging es um Berühmtheit und das Recht auf Prahlerei. In den frühen 1990er Jahren hatte sich der jugendliche Unfug jedoch zu einer schädlichen Absicht entwickelt. PC-Benutzer erlebten einen Ansturm von Viren, die Daten zerstören, die Systemressourcen verlangsamen und Tastenanschläge aufzeichnen (auch als Keylogger bekannt). Die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen führte zur Entwicklung der ersten Antiviren-Softwareprogramme.

Softwareprogramme

Die ersten Antivirus-Softwareprogramme:

Frühe Online-Antivirensoftware war reaktiv. Sie konnte Infektionen nur feststellen, nachdem sie stattgefunden hatten. Außerdem erkannten die ersten Antivirus-Programme Viren durch die relativ primitive Technik, nach ihren charakteristischen Signaturen zu suchen.

Zum Beispiel könnte sie wissen, dass es einen Virus mit einem Dateinamen wie „PCdestroy“ gibt, sodass die Antivirus-Software diese Bedrohung stoppen würde, wenn sie diesen Namen erkannte. Ändert der Angreifer jedoch den Dateinamen, könnte der Computer-Virenschutz weniger effektiv sein. Während frühe Antivirus-Software auch spezifische digitale Fingerabdrücke oder Muster erkennen konnte, wie Codefolgen im Netzwerkverkehr oder bekannte schädliche Befehlsketten, sahen sie sich oft im Nachteil.

Neue Viren

Neue Viren identifizieren:

Frühe Antivirenprogramme, die auf signaturbasierte Strategien setzten, konnten bekannte Viren leicht erkennen, waren jedoch nicht in der Lage, neue Angriffe zu erkennen. Stattdessen musste ein neuer Virus isoliert und analysiert werden, um seine Signatur zu bestimmen und ihn anschließend zur Liste der bekannten Viren hinzuzufügen.

Diejenigen, die online Antivirus-Programme nutzten, mussten regelmäßig eine stetig wachsende Datenbankdatei mit Hunderttausenden von Signaturen herunterladen. Selbst dann hinterließen neue Viren, die der Datenbankaktualisierung voraus waren, einen erheblichen Prozentsatz der Geräte ungeschützt. Das Ergebnis war ein ständiges Wettrennen, um mit der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft Schritt zu halten, da neue Viren erstellt und in freier Wildbahn freigesetzt wurden.

Warum brauche ich Antivirus für meinen Computer?

Viren sind nur eine Art von Malware. Es gibt andere Formen von Malware, die heutzutage häufiger vorkommen, und Antiviren-Software ist darauf ausgelegt, diese abzuwehren. Hier sind nur einige der heutigen Online-Bedrohungen:

Adware-Symbol

Adware:

Bei Adware handelt es sich um unerwünschte Software, die Werbung auf Ihrem Bildschirm einblendet, häufig in einem Webbrowser, manchmal aber auch in mobilen Anwendungen. In der Regel tarnt sich Adware als legitim oder hängt sich an ein anderes Programm an, um Sie dazu zu bringen, sie auf Ihrem PC, Tablet oder Mobilgerät zu installieren.

Spyware-Symbol

Spyware:

Spyware ist Malware, die heimlich die Aktivitäten des Computerbenutzers beobachtet, darunter Browsing-Aktivitäten, Downloads, Zahlungsinformationen und Anmeldedaten, und diese Informationen dann dem Autor der Software meldet. Spyware wird nicht nur von Cyberkriminellen genutzt. Auch legitime Unternehmen setzen gelegentlich Spyware ein, um Mitarbeiter zu überwachen.

Keylogger-Symbol

Keylogger:

Ein Keylogger, der weniger raffinierte Cousin der Spyware, ist eine Malware, die alle Tastenanschläge des Benutzers auf der Tastatur aufzeichnet. Diese Malware speichert in der Regel die gesammelten Informationen und sendet sie an den Angreifer, der nach sensiblen Informationen wie Benutzernamen, Kennwörtern oder Kreditkartendaten sucht.

Computervirus-Symbol

Computervirus:

Ein Computervirus ist Malware, die sich an ein anderes Programm heftet und, sobald sie ausgelöst wird, sich selbst repliziert, indem sie andere Computerprogramme verändert und sie mit ihren eigenen Codefragmenten infiziert.

Wurm-Symbol

Würmer:

Würmer sind eine Art von Malware, die sich ähnlich wie Viren verbreiten, aber keine Benutzerinteraktion benötigen, um ausgelöst zu werden.

Trojaner-Symbol

Trojaner:

Ein Trojaner, oder Trojanisches Pferd, ist eher eine Übertragungsmethode für Infektionen als eine Infektion. Der Trojaner gibt sich als etwas Nützliches aus, um die Benutzer zum Öffnen des Programms zu verleiten. Trojanische Angriffe können so gut wie jede Form von Malware enthalten, einschließlich Viren, Spyware und Ransomware. Der bekannte Banking-Trojaner Emotet begann als Informationsdieb, der es auf Banken und große Unternehmen abgesehen hatte.

Später diente Emotet lediglich als Infektionsvektor für andere Formen von Malware, in der Regel Ransomware.

Ransomware-Symbol

Ransomware:

Ransomware ist eine Form von Malware, die Sie aus Ihrem Gerät aussperrt und/oder Ihre Dateien verschlüsselt und Sie dann zwingt, ein Lösegeld zu zahlen, um sie zurückzubekommen. Ransomware wird als die Waffe der Wahl von Cyberkriminellen bezeichnet, da sie eine gewinnbringende schnelle Zahlung in schwer nachverfolgbarem Kryptowährung verlangt.

Die Cyberkriminellen hinter der GandCrab-Ransomware behaupteten, im Laufe von anderthalb Jahren über 2 Milliarden USD an Lösegeldzahlungen eingenommen zu haben.

Rootkit-Symbol

Rootkit:

Ein Rootkit ist Malware, die dem Angreifer Administratorrechte auf dem infizierten System verschafft und sich vor dem normalen Computerbenutzer aktiv versteckt. Rootkits verstecken sich auch vor anderer Software auf dem System – sogar vor dem Betriebssystem selbst.

Bösartiges Kryptomining-Symbol

Bösartiges Kryptomining:

Bösartiges Kryptomining, auch manchmal Drive-by Mining oder Kryptojacking genannt, ist eine zunehmend verbreitete Form von Malware oder browserbasierter Attacke, die durch verschiedene Angriffsmethoden wie Malspam, Drive-by Downloads und schadhafte Apps und Erweiterungen ausgeliefert wird.

Es erlaubt jemand anderem, die CPU oder GPU Ihres Computers zu nutzen, um Kryptowährungen wie Bitcoin oder Monero zu schürfen. Anstatt Sie also von der Leistung Ihres Computers profitieren zu lassen, überweisen die Kryptominer die gesammelten Münzen auf ihr eigenes Konto - nicht auf Ihres. Im Grunde genommen stiehlt ein bösartiger Cryptominer also die Ressourcen Ihres Geräts, um Geld zu verdienen.

Exploits-Symbol

Exploits:

Exploits sind eine Art Bedrohung, die Schwachstellen und Sicherheitslücken in einem System ausnutzt, um Malware zu verteilen. Einer der häufigsten Exploits ist die SQL-Injektion.

Malvertising-Symbol

Malvertising:

Malvertising ist ein Angriff, der schädliche Anzeigen auf meist legitimen Websites nutzt, um Malware auszuliefern. Du musst nicht einmal auf die Anzeige klicken, um betroffen zu werden – die begleitende Malware kann sich einfach durch das Laden und Betrachten der Seite in deinem Browser installieren. Alles, was du tun musst, ist, an einem falschen Tag eine gute Seite zu besuchen.

Spoofing-Symbol

Spoofing:

Spoofing tritt auf, wenn eine Bedrohung vorgibt, etwas zu sein, was sie nicht ist, um Opfer zu täuschen, sodass sie eine Aktion ausführen, wie z.B. das Öffnen eines infizierten E-Mail-Anhangs oder das Eingeben ihrer Benutzername und Passwort auf einer nachgemachten, legitim aussehenden Website.

Ransomware-Symbol

Phishing:

Phishing ist eine Art von Angriff, der darauf abzielt, an Ihre Anmeldedaten, Kreditkartennummern und andere für die Angreifer wertvolle Informationen zu gelangen. Bei Phishing-Angriffen wird oft eine Form der Fälschung eingesetzt, in der Regel eine E-Mail, die so aussieht, als käme sie von einer Person oder Organisation, der Sie vertrauen. Viele Datenschutzverletzungen beginnen mit einem Phishing-Angriff.

Wie funktioniert Antimalware?

Die ursprüngliche Methode der signaturbasierten Bedrohungserkennung ist bis zu einem gewissen Grad effektiv, aber moderne Antivirus- und Antimalware-Technologien verwenden zusätzliche Methoden, die auf verschiedene Weise nach bösartigem Verhalten suchen. Dies kann die Analyse der Programmstruktur, des Verhaltens, der Herkunft und anderer Merkmale umfassen, die helfen, festzustellen, ob es sicher ist oder nicht. Diese neuere, effektivere Technologie der Cybersicherheit nennt sich heuristische Analyse. 'Heuristiken' ist ein Begriff, den Forscher geprägt haben für eine Strategie, die Bedrohungen durch Analyse der Programmstruktur, seines Verhaltens und anderer Attribute erkennt.

Jedes Mal, wenn ein heuristisches Antimalware-Programm eine ausführbare Datei scannt, untersucht es die gesamte Struktur des Programms, die Programmierlogik und die Daten. Dabei achtet es auf ungewöhnliche Anweisungen oder nutzlosen Code. Auf diese Weise bewertet es die Wahrscheinlichkeit, dass das Programm Malware enthält. Ein großer Vorteil von Heuristiken ist zudem die Fähigkeit, Malware in Dateien und Bootsektoren zu erkennen, bevor diese die Chance haben, auszuführen und deinen Computer zu infizieren. Mit anderen Worten, heuristiken-gestützte Antimalware ist proaktiv, nicht reaktiv.

Einige Antimalware-Produkte können die verdächtige Malware auch in einer Sandbox ausführen, einer kontrollierten Umgebung, in der die Sicherheitssoftware feststellen kann, ob ein Programm sicher zu verwenden ist oder nicht. Das Ausführen von Malware in einer Sandbox ermöglicht es der Antimalware, zu beobachten, was die Software tut, welche Aktionen sie ausführt und ob sie versucht, sich zu verstecken oder deinen Computer zu kompromittieren. 

„Heuristik“ ist ein Begriff, den Forscher geprägt haben für eine Strategie, die Viren durch Analyse der Programmstruktur, seines Verhaltens und anderer Attribute erkennt.

Fortschritte in der Antivirus-Software & Cybersicherheit

Zwei relativ neue Formen von Malware haben dazu beigetragen, die Entwicklung signaturloser Erkennungsmethoden voranzutreiben: Exploits und Ransomware. Obwohl diese Bedrohungen anderen in vielerlei Hinsicht ähneln, sind sie viel schwieriger zu erkennen. Und wenn Ihr Computer erst einmal infiziert ist, lassen sich diese Bedrohungen fast nicht mehr entfernen.

Exploits heißen so, weil sie buchstäblich Schwachstellen in einem System, einer Software oder einem Webbrowser ausnutzen, um auf verschiedene Weise bösartigen Code zu installieren. Anti-Exploit-Maßnahmen wurden als Schutzschild gegen diese Angriffsmethode entwickelt und schützen vor Flash-Exploits und Browser-Schwachstellen, einschließlich neuer Exploits, die noch nicht identifiziert wurden, oder Schwachstellen, für die es noch keine Patches gibt.

Ransomware tauchte im Jahr 2013 mit spektakulärer Wirkung in der Malware-Szene auf. Ransomware hat sich einen Namen gemacht, indem sie Computerdaten entführt und verschlüsselt und dann Zahlungen erpresst, während sie die Daten als Geiseln hält. und sogar damit droht, sie zu löschen, wenn eine Frist ohne Zahlung verstreicht. Ursprünglich führten diese beiden Bedrohungen zur Entwicklung von speziellen Anti-Exploit- und Anti-Ransomware-Produkten.

Im Dezember 2016 hat Malwarebytes den Schutz vor Exploit und bösartigen Websites in die Premium-Version von Malwarebytes für Windows integriert. Seitdem haben wir Anti-Ransomware für einen noch fortschrittlicheren Anti-Malware-Schutz hinzugefügt.

Die Zukunft von Antivirus- und Sicherheitsprogrammen

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) sind die neuesten Stars in der Top-Antivirus- und Anti-Malware-Technologie.

KI ermöglicht es Maschinen, Aufgaben auszuführen, für die sie nicht speziell vorprogrammiert sind. KI führt nicht blindlings eine begrenzte Anzahl von Befehlen aus. Vielmehr nutzt KI "Intelligenz", um eine Situation zu analysieren und Maßnahmen für ein bestimmtes Ziel zu ergreifen, z. B. die Erkennung von Anzeichen für Ransomware-Aktivitäten. ML ist eine Programmierung, die in der Lage ist, Muster in neuen Daten zu erkennen und diese Daten dann so zu klassifizieren, dass die Maschine lernt.

Anders ausgedrückt: KI konzentriert sich auf die Entwicklung intelligenter Maschinen, während ML Algorithmen verwendet, die es den Maschinen ermöglichen, aus Erfahrungen zu lernen. Beide Technologien eignen sich perfekt für die Cybersicherheit, zumal die Anzahl und Vielfalt der täglich eintreffenden Bedrohungen für signaturbasierte Methoden oder andere manuelle Maßnahmen zu überwältigend sind. 

Bei Malwarebytes verwenden wir bereits eine Komponente für maschinelles Lernen, die Malware erkennt, die noch nie zuvor in freier Wildbahn gesehen wurde, auch bekannt als Zero-Days. Andere Komponenten unserer Software führen verhaltensbasierte, heuristische Erkennungen durch - das heißt, sie erkennen einen bestimmten Code vielleicht nicht als bösartig, aber sie haben festgestellt, dass sich eine Datei oder Website auf eine Weise verhält, die sie nicht tun sollte. Diese Technologie basiert auf KI/ML und steht unseren Nutzern sowohl mit dem Top-Virenschutz als auch mit einem On-Demand-Scanner zur Verfügung.

Das beste Antivirus für Ihre Bedürfnisse auswählen

Von Desktops und Laptops bis hin zu Tablets und Smartphones - alle unsere Geräte sind anfällig für Malware. Wer hätte nicht gerne die Wahl, eine Infektion zu verhindern , anstatt sich mit den Folgen auseinanderzusetzen? Welches ist also das beste Antivirenprogramm für Sie? Überlegen Sie zunächst, wie viele Windows, Mac und Mobilgeräte Sie schützen möchten. Malwarebytes bietet Schutz für Windows, Mac, Android, iOS und Chromebook. Erfahren Sie mehr über den Schutz der einzelnen Geräte: 

Antivirus für Windows

Windows ist das weltweit am meisten genutzte Betriebssystem, und mit einem so großen Anteil an Benutzern ist es ein großes Ziel für verschiedene Arten von Malware. Malwarebytes Premium schützt PCs mit fortschrittlicher Antiviren- und Anti-Malware-Technologie sowie anderen Abwehrmechanismen vor Malware. Unser Windows kann Ransomware und Zero-Day-Exploits abwehren. Dabei handelt es sich um noch nie dagewesene Arten von Angriffen, für die die Softwarehersteller noch keine Patches bereitstellen konnten.

Außerdem haben wir einen Schutz gegen Brute-Force-Angriffe hinzugefügt, um die Versuche von Angreifern abzuwehren, sich Zugang zu Ihrem PC zu verschaffen, indem sie viele Passwörter erraten, in der Hoffnung, eines richtig zu erraten. Angreifer tun dies in der Regel aus der Ferne. Wir haben auch einen Manipulationsschutz gegen Versuche hinzugefügt, den Malwarebytes von einem PC zu entfernen (Manipulationsschutz wird auch als Deinstallationsschutz bezeichnet). 

Wenn Sie derzeit nicht Malwarebytes Premium auf Ihrem PC verwenden, können Sie es kostenlos testen, bevor Sie ein Abonnement abschließen. 

Antivirus für Mac

Mac sind nicht immun gegen Malware. Im Jahr 2021 erklärte der Software-Chef von Apple: "Wir haben ein Ausmaß an Malware auf dem Mac , das wir nicht akzeptabel finden." Antivirus ist nicht nur für Windows gedacht; Antivirus- und Anti-Malware-Software kann auch Malware von Ihrem Mac fernhalten. Lesen Sie mehr darüber, warum Macs einen Virenschutz brauchen, und testen Sie Malwarebytes Premium für Mac kostenlos, bevor Sie ein Abonnement abschließen. 

Antivirus für Mobiltelefone

Unabhängig davon, ob Sie Android oder iOS verwenden, sind auch mobile Geräte mit Online-Bedrohungen konfrontiert. Als mobiles Betriebssystem ist Android in vielerlei Hinsicht offener als iOS, so dass der Schutz für beide Systeme unterschiedlich ist. Antivirenprogramme für Android enthalten beispielsweise oft eine Funktion zum Scannen von Apps, da der Google Play Store in der Regel weniger strenge Anforderungen an Apps stellt als der iOS App Store. Auf iOS können betrügerische Websites ein größeres Problem darstellen als beispielsweise betrügerische Apps. Malwarebytes bietet Schutz sowohl für Android als auch für iOS:

Auf Androidumfasst unser Schutz:

  • Erkennt Ransomware, bevor sie Ihr Gerät sperren kann.
  • Ermöglicht ein sichereres Browsing-Erlebnis
  • Führt Datenschutz-Audit für alle Anwendungen durch
  • Findet und entfernt Adware und Malware

Auf iPhones oder iPads blockiert unser Schutz Unterbrechungen wie:

  • Phishing-Betrügereien, Betrügereien mit technischem Support und andere bösartige Websites
  • Betrügerische Websites und andere Formen verdächtiger Inhalte
  • Anrufe von bekannten und mutmaßlichen Betrügern
  • Anzeigen und Tracking-Technologien, die dein Verhalten online beobachten
  • Betrügerische Textnachrichten

Wie sieht es mit Chromebooks aus? Ähnlich wie bei Android können Apps ein Problem darstellen. Daher führt unser Schutz für Chromebook eine Datenschutzprüfung für alle Apps durch. Außerdem bietet er Schutz vor verschiedenen Arten von Malware. Chromebooks sind im Bildungsbereich sehr beliebt. Wenn Ihre Kinder sie benutzen, möchten Sie wahrscheinlich einen Schutz für das Gerät haben. 

Für eine zusätzliche Schutzebene speziell für Bedrohungen aus Webbrowsern empfehlen wir Malwarebytes Browser Guard. Das ist die Browser-Erweiterung, die lästige Werbung und Tracker stoppt. Plus ist es die weltweit erste Browser-Erweiterung, die Betrügereien mit technischem Support blockiert.

Branchenbeobachter haben Malwarebytes für Windows für seine Rolle in einem mehrschichtigen Virenschutzkonzept gelobt, das eines der besten Antivirenprogramme ohne Beeinträchtigung der Systemleistung bietet. Es beseitigt alle Spuren von Malware, blockiert die neuesten Bedrohungen und ist ein schneller Virenscanner.

Wenn Sie ein Antivirenprogramm suchen, das auch Ihre Online-Privatsphäre schützt, schauen Sie sich unser Antivirenprogramm mit VPN an. Unabhängig davon, für welche Cybersicherheitssoftware Sie sich entscheiden, Ihre erste Verteidigungslinie ist Bildung. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Online-Bedrohungen und Virenschutz, indem Sie den Malwarebytes Labs Blog regelmäßig lesen.

FAQs

Welches ist das beste Antivirusprogramm?

Achten Sie bei der Auswahl des besten Virenschutzes für Sie auf Software, die vor Online-Bedrohungen in Echtzeit und vor der neuesten Malware schützt und die aktuell und mit Ihrem Gerät kompatibel ist. 

Was bedeutet Antivirus?

Antivirus ist eine Software, die Ihren Computer, Ihr Tablet und Ihr Telefon vor bösartiger Software (Malware) wie Viren, Trojanern, Ransomware, Warms, Spyware und anderen Cyberbedrohungen schützt.

Lohnt es sich, ein Antivirusprogramm zu kaufen?

Es gibt zwar viele kostenlose Antivirenprogramme, aber mit einer Premium-Lösung können Sie Ihren Schutz vor den neuesten Cyber-Bedrohungen in Echtzeit erheblich verbessern.