Mac Antivirus

Macs sind bekannt für ihre Sicherheit, aber brauchen sie wirklich Antivirus-Software? Die Antwort ist ja – besonders jetzt, wo Cyberangriffe zunehmen.

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Mac Sicherheitsleitfaden: Brauche ich ein Antivirus für Mac?

Als Mac-Nutzer, der sich Sorgen über steigende Cyberangriffe macht, sind Sie nicht allein mit der Frage: „Brauche ich Mac Antivirus-Software?“ Jahrelang hatten Mac-Nutzer wenig Klarheit darüber. Ein Teil davon hängt mit Apples Marketing zusammen, dass Nutzer beruhigt, Viren gäbe es für “PCs, aber nicht für Macs.”

 

Der gute Ruf des Mac für Sicherheit und Stabilität, der von Apples strenger Qualitätskontrolle herrührt, verstärkte nur den Mythos, dass „Macs keine Viren bekommen." Der geringere Marktanteil von Macs im Vergleich zu Windows-basierten Computern machte sie historisch gesehen auch zu einem weniger anfälligen Ziel für Angreifer.

 

Auch wenn Macs nie immun gegen Malware wie Computerviren waren, erregten sie mit steigendem Marktanteil negative Aufmerksamkeit. Tatsächlich, laut Malwarebytes Labs 2020 State of Malware Report — überholten Malware-Bedrohungen gegen Macs 2019 die von Windows pro Endpunkt.

 

Die kurze Antwort auf die Frage „Können Macs Viren bekommen?" lautet: Ja, sie können Viren und andere Arten von Malware bekommen und profitieren von den besten Virenschutzsystemen für Mac.

Brauchen Macs Antivirus? 

Da Bedrohungen zunehmen, benötigen Macs auf die macOS maßgeschneiderte Cybersicherheitssoftware. Jetzt fragen Sie sich wahrscheinlich: „Welche Art von Antivirus-Software brauche ich dann für Mac-Computer?“ Nun, die effektivste Mac-Antivirus-Software hat die folgenden Merkmale:

 

  • Schnell: Kann Mac-Maschinen schnell auf Viren scannen
  • Benutzerfreundlich: Bietet professionelle Anleitung, damit die Nutzer leicht lernen können, wie man auf Mac-Systemen nach Viren sucht.
  • Leicht: Verbraucht weniger Computerressourcen, damit Macs die Leistung beibehalten können.
  • Umfassend: Der beste Virenschutz für Mac-Computer jagt Viren, Würmer, Spyware, Adware, Ransomware und Trojaner und blockiert gleichzeitig Betrügereien und Phishing-Angriffe.
  • Kontrolle: Moderne Mac-Nutzer benötigen Antivirus-Software, die anpassbar ist und sie die Kontrolle über ihre Sicherheit übernimmt.

Können Macs Viren bekommen? 

Ein Computervirus ist eine Art von Malware, die Dateien infiziert und beschädigt. Macs können damit definitiv infiziert werden. Aber Computerviren sind heutzutage eher eine Bedrohung der Vergangenheit. Zusätzlich zu Viren können Macs Adware, PUPs, Spyware, Trojaner, Ransomware und andere Malware-Infektionen bekommen. Lesen Sie mehr in unserem aktuellen Artikel „Können Macs Viren bekommen.” 

Können MacBooks Viren bekommen? 

Die Software und Hardware von Apple-Laptops und -Desktops sind ähnlich, mit einigen Designunterschieden. Solche Komponenten sind sowohl gegenüber Viren als auch gegen neue Bedrohungen anfällig. Also ja, MacBooks können ebenfalls Malware-Infektionen bekommen, genau wie ihre Desktop-Gegenstücke.

Haben Macs integrierte Antivirus-Software? 

Haben Macs integrierte Antivirus-Software? Ja, Macs verfügen über ein eingebautes Cybersicherheitssystem namens XProtect. Diese Software nutzt ein signaturbasiertes Erkennungssystem, um Mac-Virus-Bedrohungen und andere Malware zu finden. XProtect blockiert jede Malware, wie einen Virus, die einer bekannten Signatur entspricht. Darüber hinaus aktualisiert Apple regelmäßig die Signaturdatenbank.

 

Jedoch ist manche Malware intelligenter und gefährlicher als ein Virus. Beispielsweise können polymorphe und metamorphe Viren ihre DNA verändern, um der Erkennung zu entgehen. Darüber hinaus können aufstrebende Bedrohungen mit unbekannten Signaturen signaturbasierte Erkennungssysteme umgehen. 

 

Wir empfehlen, der integrierten Antivirus-Technologie Ihres Macs mit Antivirus-Software unter die Arme zu greifen, die moderne Technologie verwendet, um bedrohliche Muster zu erkennen und bekannte sowie unbekannte Bedrohungen zu stoppen.

Häufige Mac-Viren und Malware 

Adware 

Adware ist eine nervige Art von Malware, die Umsätze generiert, indem sie Anzeigen auf dem Bildschirm Ihres Macs einblendet, normalerweise innerhalb Ihres Webbrowsers. Sie täuscht Benutzer oft, indem sie sich als legitimes Programm ausgibt oder sich an andere Software anhängt. Angriffe durch Adware auf Macs begannen erstmals im Jahr 2012 zu entstehen, und seitdem haben sich zahlreiche Varianten entwickelt.

PUPs 

PUPs (Potentiell Ungewollte Programme) ist ein Sammelbegriff für unerwünschte Erweiterungen, Toolbars, Pop-ups und andere Programme, die im Bündel mit anderer Software kommen. Sie nutzen Täuschung, um sich auf Macs einzuschleichen, können aggressiv sein und die Systeme verlangsamen.

Spionageprogramme 

Spyware ist eine heimliche und potenziell gefährliche Art von Malware, die sich in einem System versteckt und Benutzertätigkeiten ausspioniert. Pegasus-Spyware ist ein aktuelles Beispiel für Spyware, die Apple-Produkte wie Macs, Apple Watches, iPhones und iPads ins Visier nimmt. Die bösartige Software kann Textnachrichten, Bilder, Videos, E-Mails und Kontaktlisten ausspionieren. Sie kann auch Mikrofon und Kamera eines Geräts verwenden, um Ziele aufzuzeichnen.

Phishing 

Phishing ist eine Art von Social-Engineering-Angriff, der Mac-Nutzer dazu verleitet, vertrauliche Daten weiterzugeben oder einen unsicheren Link oder eine bösartige Website zu öffnen. Proaktive Cybersicherheitstools können Mac-Nutzer schützen, indem sie bekannte Betrügereien und Phishing-Websites blockieren.

Thunderbolt- und USB-Hacks 

Ein Hacker kann Daten von einem Mac über die Thunderbolt-Sicherheitslücke stehlen. Mac-Nutzer können sich jedoch schützen, indem sie ihr Betriebssystem auf die neueste Version aktualisieren und ihre Thunderbolt-Peripheriegeräte nicht teilen.

Ransomware 

Wie Sie wahrscheinlich wissen, verwenden Erpresser Ransomware, um Computer zu entführen. Also, können Macs Ransomware bekommen? Auch wenn es weniger Ransomware-Arten gibt, die speziell Macs angreifen, können einige Ransomware-Arten Macs dennoch attackieren. KeRanger, Findzip und MacRansom sind einige Beispiele für Mac-Ransomware.

Trojanisches Pferd 

Wie sein Namensgeber nutzt ein Trojanisches Pferd Täuschung, um Mac-Computer zu infizieren. Mit anderen Worten, es mag wie etwas erscheinen, ist aber etwas anderes. Trojanische Angriffe gegen Macs nahmen in den 2000er Jahren zu, als die Produkte beliebter wurden.

Anzeichen, dass Ihr Mac mit Malware infiziert ist

Sie sollten Ihren Mac-Desktop und -Laptop auf Viren scannen, wenn Ihnen eines der folgenden Symptome auffällt:

1. Erhöhte oder verringerte Geschwindigkeiten 

Computer werden mit dem Alter langsamer, da die Hardware sich bemüht, mit neuer Software Schritt zu halten. Aber unerklärliche Verlangsamungen können ein Zeichen für eine Mac-Malware-Infektion sein. Manche Malware beansprucht Computerressourcen, wodurch die Betriebsgeschwindigkeit reduziert wird.

Einige Arten von Mac-Phishing-Angriffen verwenden die Umleitung von Text als Hyperlinks. Scannen Sie Ihren Mac auf Malware, wenn Sie auf einen Phishing-Link geklickt haben, auch wenn Sie keine Dateien heruntergeladen haben. Einige Drive-by-Downloads können Ihr System unbemerkt infizieren.

3. Häufige Banner und Werbeanzeigen

Wenn Ihnen häufig Banner und Anzeigen in Ihrem Browser auffallen, könnten Sie eine Malware-Infektion haben. Achten Sie auf Popup-Anzeigen, die von Adware verursacht werden. Solche unerwünschten Programme können Ihre Browsererfahrung mindern.

4. Häufige Abstürze

Macs sind bekanntermaßen stabil, sodass häufige Abstürze als Warnsignal gelten sollten. Abstürze können auf Hardwarefehler, Inkompatibilität von Hardware oder Software oder eine Malware-Infektion zurückzuführen sein. Verwenden Sie Mac-Sicherheitstools, um sofort auf Viren und andere Malware zu scannen, wenn Ihr Betriebssystem nicht ordnungsgemäß funktioniert.

5. Übermäßige Hitzeentwicklung

Computer können aufgrund von übermäßigem Staub, fehlerhaften Systemlüftern oder Funktionsüberlastung überhitzen. Malware kann auch dazu führen, dass MacBooks heißer als gewöhnlich laufen. Es ist am besten, dieses Problem schnell zu beheben, da es die Lebensdauer Ihres MacBooks verkürzen kann.

6. Verdächtige oder neue Programme

Es überrascht nicht, wenn ein Mac-Nutzer mit einem infizierten Computer sagt: „Mein MacBook hat ein Virus und es hat Apps ohne meine Erlaubnis hinzugefügt.“ Leider können einige Arten von unerwünschter Mac-Software in der Tat verdächtige neue Programme durch Täuschung oder ohne Zustimmung des Benutzers installieren.

7. Nicht zugängliche verschlüsselte Dateien

Ransomware und einige Trojaner verschlüsseln die Dateien Ihres Macs und machen sie unzugänglich. Wahrscheinlich sehen Sie auch eine Nachricht auf Ihrem Bildschirm, die Geld durch eine Kryptowährungseinzahlung im Austausch für einen Entschlüsselungsschlüssel verlangt. Leider gibt es keine Garantie für die Wiederherstellung der Dateien, selbst nachdem die Gebühr bezahlt wurde.

8. Neue Browser-Startseite

PUPs, Adware, Toolbars, bösartige Erweiterungen und einige Malware können auf verschiedene Weise Ihren Browser kapern. Ein Browser mit einer neuen Startseite oder einer, der Sie regelmäßig auf eine andere Website umleitet, kann zum Beispiel kompromittiert sein.

Mac auf Viren scannen: Wie prüft man auf Viren auf dem Mac? 

  1. Achten Sie auf häufige Anzeichen einer Malware-Infektion.
  2. Öffnen Sie den Aktivitätsmonitor und suchen Sie nach Anwendungen mit ungewöhnlich hoher CPU-Auslastung.
  3. Überprüfen Sie Ihre Anwendungslisten auf verdächtige oder unerwünschte Programme. Entfernen Sie unerwünschte Apps sofort.
  4. Verwenden Sie XProtect, um Ihren Mac nach bekannten Malware-Signaturen zu scannen.
  5. Lassen Sie ein intelligentes Antimalware-Tool wie Malwarebytes laufen, um nach bekannten und unbekannten Viren und Malware zu suchen.

Beste Virenschutzoptionen für Mac: Wie man einen Mac vor Malware schützt 

  1. Erfahren Sie, wie man eine Mac-Malware-Infektion erkennt und wie man Antivirus auf Mac-Geräten ausführt.
  2. Laden Sie ein Mac Antiviren-Programm eines Drittanbieters herunter, das Ihr System vor verschiedenen Bedrohungen schützt und eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet.
  3. Apple verstärkt die Mac-Sicherheit – nutzen Sie die Sicherheitsupdates, um die Abwehr Ihres Macs zu optimieren.
  4. Vermeiden Sie Phishing-E-Mails und andere Formen von Social Engineering-Angriffen, die als Vektoren für Mac-Malware-Infektionen dienen können.
  5. Vermeiden Sie ungesicherte öffentliche WLAN-Verbindungen. Verwenden Sie immer ein zuverlässiges VPN für Mac, um Ihr Netzwerk zu verschlüsseln und zu sichern.
  6. Verwenden Sie starke Passwörter, um Ihren Mac, Ihre Konten und Ihr Netzwerk zu schützen und unschöne Vorfälle wie den Hack der Schul-App Seesaw zu vermeiden. Die Wahl der höchsten verfügbaren Datenschutzeinstellungen kann auch Websites und Online-Dienste dabei helfen, die umstrittene "Kids' Code" aus Kalifornien zu erfüllen.

Verlangsamt Antivirus Mac-Systeme? 

Es gab eine Zeit, da konnten Drittanbieter-Antivirusprogramme Macs verlangsamen. Aber moderne Macs sind schnell und haben leistungsstarke Prozessoren. Zudem sind gute Antivirusprogramme für Mac flink. Zum Beispiel benötigen Malwarebytes Mac-Scans 50 % weniger CPU-Ressourcen als zuvor, um die Systemleistung zu optimieren.

Apple gegen Epic 

Jeder, der mit Apples offiziellem Standpunkt zum Zustand von Mac-Malware vertraut ist, weiß, dass das Unternehmen direkt oder indirekt behauptet, Macs würden keine Malware bekommen. Diese Haltung änderte sich während des berüchtigten Apple-vs-Epic-Prozesses. Hier bestätigte Apple, dass Macs Malware bekommen können - zum Entsetzen all jener, die den Marketingstrategien von Mac folgten.

 

Apples Craig Federighi sagte in seiner Aussage weiter: „Wir haben ein Maß an Malware auf dem Mac, das wir nicht akzeptabel finden.“

 

Da Apple nun endlich offiziell zugibt, dass Macs einem inakzeptablen Maß an Malware ausgesetzt sind, müssen Mac-Benutzer die Cybersicherheit ernst nehmen. Während eine geringe Mac-Bedrohung eine Belästigung sein und die Leistung eines Mac-Computers verschlechtern kann, kann eine ernstere Infektion die Privatsphäre und Sicherheit eines Mac-Benutzers gefährden.